Der Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) teilt in einer jetzt veröffentlichten Pressemitteilung mit, dass der Beitragssatz für 2019 höher ausfallen wird, als im Juli 2019 – nach dem damaligen Sachstand – in einem Rundschreiben an die Mitglieder prognostiziert worden war.
Zur Jahresmitte hatte der PSV noch einen Beitragssatz von unter 2 Promille angenommen. Derzeit ist damit zu rechnen, dass der Beitragssatz 2019 deutlich höher sein wird. Er könne zwischen 3 Promille und 3,5 Promille liegen. Der langjährige durchschnittliche Beitragssatz des PSV beträgt 2,7 Promille.
Grund für die Änderung der Prognose sind mehrere große Insolvenzen in den letzten Monaten (insbesondere die Insolvenzen von Thomas Cook und Condor). Diese werden nach derzeitigem Kenntnisstand zu einem deutlich höheren Schadensvolumen führen, als dies noch Mitte des Jahres zu erwarten war. Aufgrund des dem PSV gesetzlich vorgeschriebenen Finanzierungsverfahrens (Umlageverfahren) wirkt sich das Schadensvolumen direkt auf den Beitragssatz aus.
Der endgültige Beitragssatz wird Anfang November 2019 festgesetzt. Wir werden Sie weiter darüber unterrichten.