Das Niedersächsische Sozialministerium hat unsere Landesvereinigung UVN mitgeteilt, dass die Einbindung des Betriebs- und Werksärztesystems in den Impfprozess wohl doch erst ab Juni 2021 erfolgen kann. Bis dahin wollen die UVN gemeinsam mit der Landesregierung in 3-4 kleineren Pilotprojekten Impfstraßen in Großbetrieben aufbauen und die Abläufe testen, bevor auch die betriebsärztlichen Dienste und freiberuflichen Betriebsärzte eingebunden werden. Die Landesregierung besteht allerdings darauf, dass Impfungen nur streng nach der vorgegebenen Priorisierung der Corona-Impfverordnung vorgenommen werden dürfen. Die UVN werden sich weiterhin dafür einsetzen, dass bei Einbindung der Betriebs- und Werksärzte auch die Priorisierung fallen muss.
Zudem bleiben leider weiterhin Fragen zur Beschaffung des Impfstoffs und Zubehörs, der Meldung der Daten sowie der Honorierung offen. Die UVN haben daher gemeinsam mit der IHK sowie dem Verband der Betriebs- und Werksärzte einen Brief an die Ministerin Behrens verfasst, den Sie hier herunterladen können.
Gerne können Sie sich auch bei uns melden, sollten Sie für das Pilotprojekt Interesse am Aufbau einer eigenen Impfstraße im Betrieb haben und sich vorstellen können, auch weitere Betriebe aus Ihrem Umfeld „mitzuimpfen“. Zudem wurde bei der UVN eine Gruppe für den Austausch mit allen weiteren Betrieben gebildet, die sich eine Impfung durch ihren Betriebsarzt vorstellen können.