Was ist soziale Innovation?
Ideen zur Verbesserung unsrer Arbeits- und Lebenssituation.
„Einige der wichtigsten Innovationen entstehen nicht durch neue Technologien, sondern durch andere Arten zusammenzuarbeiten und Arbeit zu organisieren.“ (Thomas W. Malone, MIT, „Future of Worke“). Der Übergang von der Industriegesellschaft zur Netzwerkökonomie ist durch ein enormes Tempo der Veränderung und die digitale Vernetzung der Welt gekennzeichnet. Das Verhältnis von technologischen und sozialen Innovationen verändert sich aufgrund der steigenden Bedeutung des Umgangs mit Wissen, Entwicklung und Gesunderhaltung von Mitarbeitenden. Der Kern sozialer Innovationen ist es, neue Wege zu finden, soziale Bedarfe zu befriedigen. Ziel der ESF-Förderrichtlinie Soziale Innovation ist deshalb die Entwicklung und Erprobung neuer, innovativer und übertragbarer Ansätze zur Anpassung von Unternehmen an den Wandel oder Verbesserung der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum.
ESF-Richtlinie „soziale Innovation“
Die Förderrichtlinie bietet ein breites Spektrum an Fördermöglichkeiten. Aufgegriffen werden Themen wie Arbeitgeberattraktivität in der Pflege, neuartige Formen der Führung, innovative Ansätze für die psychische Gefährdungsbeurteilung bis hin zur Erprobung eines Social Franchise-Konzeptes im „Urban Gardening“ oder dem Einsatz von VR-Brillen in Museen.
Dabei stehen Projektideen im Fokus, die aufgrund ihres innovativen Charakters der Entwicklung und Umsetzung neuer und verbesserter Lösungen für soziale Herausforderungen dienen und sich zur Übertragung in andere Unternehmen eignen.